Gründungsservice
Der Gründungsservice sensibilisiert euch als Studierende und Alumni - vor allem der nicht-ökonomischen Studiengänge - für die Chancen und Risiken einer selbstständigen Berufstätigkeit und Unternehmensgründung. So wird euch in persönlichen Beratungsgesprächen und Workshops unternehmerisches und betriebswirtschaftliches Know How vermittelt. Gemeinsam prüfen wir eure Gründungsideen auf Wirtschaftlichkeit und begleiten euch erfolgsorientiert bis zur Umsetzung.
Das Angebot ist kostenfrei für Studierende und Alumni (bis 5 Jahre nach Abschluss des Studiums) und Mitarbeiter_innen der HTW Berlin in der Vorgründungsphase.
Besonders unterstützen wir Studierende und Alumni der Design-, Kultur- und Kreativwirtschaft und gründungswillige Frauen.
Unser Angebot beinhaltet:
- (Erst-)Beratung für alle, die Orientierung suchen und Fragen rund um das Thema Gründung haben
- Semesterworkshops "Startup-Tuesday" zu aktuellen Themen
- Bootcamp "Digitale Geschäftsmodelle für Einsteiger_innen"
- Bootcamp "Nachhaltige Geschäftsmodelle"
- Bootcamp "Erfolgreiche Teamarbeit in Projekten – Gemeinsam sind wir stärker! Und wie?"
- die vierwöchige Startup-Sommeruni für alle, die das Gründungs-ABC lernen wollen
- die einwöchige Creative Entrepreneurship Week für Kreative und Kulturschaffende
- die dreitägigen Gründerinnentage, für Gründerinnen, die starten wollen
- Netzwerkveranstaltungen für gründungsinteressierte Frauen: gründerinnen@htw
Der Gründungsservice ist Teil einer umfassenden Gründungsförderung an der HTW Berlin.
ESF Förderprojekt "„Sensibilisierung und Qualifizierung III – Gründerförderung an der HTW Berlin“ im Zeitraum April 2021 bis Juni 2023
Das Ziel der Förderung als Bildungs- und Qualifizierungsprojekt bestand darin, Gründungsinteressierte, vor allem der Zielgruppe der Design-, Kultur- und Kreativstudiengänge des Fachbereiches Gestaltung und Kultur und von Frauen, mit eigenen Gründungsideen, für die Chancen und Risiken einer selbstständigen beruflichen Tätigkeit und Unternehmensgründung zu sensibilisieren. Darauf aufbauend hatten wir uns vorgenommen, sie mit den notwendigen unternehmerischen und betriebswirtschaftlichen Kompetenzen auszustatten, damit sie ihre Gründungsideen auf die wirtschaftliche Umsetzbarkeit prüfen und erfolgsorientiert weiterentwickeln können.
Die wichtigsten Ergebnisse zusammengefasst:
- In der Projektlaufzeit wurden über die 27 semesterbegleitende Workshops und Informationsveranstaltungen sowie 5 Bootcamps zur Sensibilisierung von gründungsinteressierten Studierenden und Alumni durchgeführt. In diesen Formaten konnten insgesamt 352 Personen erreicht und für die Chancen und Risiken einer Unternehmensgründung bzw. beruflichen Selbstständigkeit sensibilisiert werden.
- In der Startup Sommeruni 2021 und 2022 wurden in 25 Workshops und Seminaren insgesamt 71 Teilnehmenden betriebswirtschaftliches Grundlagenwissen sowie wichtige unternehmerische Softskills vermittelt und zur Vorbereitung der Umsetzung ihrer konkreten Gründungsvorhaben trainiert.
- In der Creative Entrepreneurship Week 2021, 2022 und 2023 wurden in 12 Workshops insgesamt 58 Teilnehmende dafür qualifiziert, ein kreatives Produkt oder eine künstlerische Leistung in ein funktionierendes Geschäftsmodell zu verpacken und sich damit auf dem Markt zu positionieren.
- 86 Gründerinnen vernetzten sich bei den 11 Gründerinnenstammtischen fempreneurship@htw.
- Im Projektzeitraum fanden insgesamt 219 individuelle Gründungsberatungen statt.
- Von den 129 in das Projekt aufgenommenen Personen waren 111 Studierende und 18 Alumni der HTW Berlin
- Von den 129 in das Projekt aufgenommen Personen waren 69 Frauen, das entspricht einer Quote von 58,1%.
- Die extracurricularen Qualifizierungsstunden betrugen im Durchschnitt für die Maßnahmen „Weiterbildung im Rahmen der Startup Sommeruni und der Creative Entrepreneurship Week“ insgesamt rund 47 Stunden pro Teilnehmer*in. (insgesamt 129 Teilnehmer*innen).
- Von den 129 Teilnehmenden sind im Oktober 2023 weiterhin Studierende, 22 Arbeitnehmende, 20 Selbstständige, 4 Arbeitslose und 4 nicht erwerbstätig u.a. wegen Elternzeit.
- Von den 20 gegründeten Personen sind 13 Frauen, das entspricht einer Gründerinnenquote von 65%.
Das Projekt wurde aus Mitteln der Europäischen Union (Europäischer Sozialfonds) und des Landes Berlin gefördert.